geo: E 7º 0′ 39″ N 51º 29′ 50″
Bild Termine

BERLINER SCHULE

Gemeinschaftsschule
Offene Ganztagsschule

ZurückDie Berliner Schule in der Presse (5)Weiter

WAZ vom 23.01.2014

WAZ 2014

Eine pädagogisch wertvolle Partnerschaft

Frohnhausen. Das Lehrerzimmer der Berliner Schule wurde gestern zum Kooperationszimmer. Vertreter von fünf Kindergärten, mit denen die Frohnhauser Grundschule zusammenarbeitet, waren zu Gast und stimmten das gemeinsame Vorgehen bis zum nächsten Sommer ab. Seit eineinhalb Jahren arbeitet die Schule mit benachbarten Kindertagesstätten zusammen. Ein auf den ersten Blick übliches Vorgehen in der Bildungslandschaft. Und doch auch eine besondere Kooperation: Schule und Kindertagesstätten haben jeweils eine mehrseitige Vereinbarung unterschrieben, in der Aufgaben und Ziele der pädagogisch wertvollen Partnerschaft fixiert sind. Zwei Mal im Jahr kommen die Organisatoren zusammen und besprechen, wie Vergangenes gelaufen ist und wie Zukünftiges laufen soll.
„Wir wollen Vorbehalte abbauen, den Übergang aus dem Kindergarten in die Grundschule sanft gestalten und die Kinder frühzeitig kennenlernen, um sie gezielt fördern zu können“, formuliert Schulleiterin Patricia Lottermoser die Kernpunkte. „Und das klappt gut, wir arbeiten sehr gerne zusammen“, sagt Elke Schramm von der evangelischen Kita Grevelstraße stellvertretend für die anderen Teilnehmer.
Das sind, neben der Kita Grevelstraße, die Kita Bärenhöhle, die Kita Kleine Arche, die Kita Schwedenheim und die Kita Kämpenstraße. Seit kurzem ist auch die der Schule benachbarte katholische Kita St. Antonius der Bildungspartnerschaft beigetreten. Deren Eltern – und damit Kinder – haben bislang in der Regel den Schulweg zur katholischen „Cosmas-und-Damian“-Grundschule bevorzugt, die sich vis-a-vis der städtischen Berliner Schule befindet.
Die Berliner Schule hält für ihre Partner-Kitas diverse Angebote bereit. Es gibt Unterrichtsbesuche, Kunstprojekte, den Herbstlauf und das bei Kindern begehrte Turnen. Bei dem treiben Kindergartenkinder und Erstklässler gemeinsam Sport. Ebenfalls begehrt sind Lesepatenschaften. Dabei besuchen Schulkinder die Kindertagesstätten und lesen vor. „Daran“, sagt Schulleiterin Patricia Lottermoser, „haben auch unsere Kinder besonderen Spaß. Oftmals kehren sie in ihren ehemaligen Kindergarten zurück.“ Und nach dem Lesen, das beobachten die Pädagogen immer wieder, wird rücksichtsvoll miteinander gespielt. Die Zusammenarbeit hat sich für beide Seiten bewährt, auch, wenn es um Lehrmaterialien oder Anfragen bei der Bezirksvertretung geht. Und sie funktioniert in eine weitere Richtung: Längst arbeitet die Berliner Schule mit weiterführenden Schulen zusammen und ist dann der Junior-Partner.
Thorsten Schabelon